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anneliese loose-hartke stiftung

Gerdes-Pavillon im Bremer Bürgerpark, ein Geschenk des norwegisch-schwedischen Konsuls Hermann S. Gerdes anlässlich seines 80. Geburtstags im Mai 1903
Gerdes-Pavillon im Bremer Bürgerpark, ein Geschenk des norwegisch-schwedischen Konsuls Hermann S. Gerdes anlässlich seines 80. Geburtstags im Mai 1903

Anneliese Loose-Hartke Stiftung lädt ein!

36. Virtueller Salon

Liebe Leserin, lieber Leser,

in der 36. Ausgabe des Virtuellen Salons laden wir Sie ein zu einem detailreichen filmisch-musikalischen Spaziergang durch eine der wichtigsten Straßen Bremens, die wir vor allem aus dem Auto oder vom Fahrrad aus kennen. Die Rubrik „Bremen von oben“ führt uns heute auf die frei zugängliche Aussichtsplattform des Bamberger-Hauses, und in eben diesem Haus, das seit 2007 die Bremer Volkshochschule beherbergt, werden wir in einen der unzähligen VHS-Kurse reinschnuppern. Wir werden auch das neue Projekt „Die Bremer SPRACHmusikanten“ und das Bremer Barockorchester vorstellen. Unsere Mosel-Reihe setzt ein Spaziergang durch das schöne Cochem fort, und in Kopenhagen entdecken wir einen kleinen bunten Platz mit einem schwer zu lesenden und noch schwerer auszusprechenden Namen Gråbrødretorv. Viel Vergnügen!

1. Bremer Straßen im Porträt: Parkallee

Die 1888 angelegte Parkallee in Bremen, oft auch „Villenstraße“ genannt, ist eine rund 3,3 km lange Ausfallstraße zwischen den Ortsteilen Ostertor und Lehe. Sie ist eine wichtige Achse des innerstädtischen Verkehrs und die kürzeste Verbindung von der Innenstadt zum Campus der Universität. Wir machen heute einen Spaziergang zwischen dem ersten und dem letzten Haus der Parkallee. Vielleicht gibt es aus Ihrer Sicht etwas Wichtiges, was wir nicht gezeigt haben? Für Ihre Ergänzungen wären wir dankbar!

pfeil Parkallee in Bremen (Bitte hier klicken, um direkt zum Video zu gelangen)

2. Bremen von oben: Aussichten vom Bamberger-Haus

Wissen Sie, dass das erste Hochhaus Bremens im neunten Stock den sogenannten VHS-Dachgarten mit einem großartigen Panoramablick hat? Mit unseren Fotos (siehe Datei pfeil „Bremen vom Bamberger Haus“ wollen wir Sie dazu anregen, der wenig bekannten Aussichtsplattform Bremens bei schönem Wetter einen Besuch abzustatten.

3. Ein Malkurs im Bamberger-Haus: neue Bilder von Christa Rauwald

Seit Jahren bietet eine der berühmtesten Malerinnen Bremens Carola Schapals in der VHS regelmäßige, immer ausgebuchte Malkurse für Fortgeschrittene an. Jeder 5-tägige Kurs endet mit einer abschließenden Besprechung aller entstandenen Arbeiten, zu der die Kursteilnehmenden Gäste einladen dürfen. Der Virtuelle Salon wurde zu der Bilderpräsentation am 10. Februar von Christa Rauwald eingeladen und darf heute ihre neuen Arbeiten vorstellen (siehe Datei pfeil „Neue Bilder von Christa Rauwald“).

4. „Die Bremer SPRACHmusikanten“: das neue Projekt des Literaturhauses Bremen

Teilnehmer*innen des Projekts - Die Bremer SPRACHmusikanten
Teilnehmer*innen des Projekts "Die Bremer SPRACHmusikanten“

Am 9. Februar wurde im Wall-Saal der Zentralbibliothek Bremen ein spannendes Projekt vorgestellt: Die Bremer SPRACHmusikanten“. Es geht um eine digitale Hörbuchreihe, die das Märchen „Die Bremer Stadtmusikanten“ in 15 Sprachen erlebbar macht: www.literaturhaus-bremen.de/sprachmusikanten-bremen. Unter „Deine Sprache“ sind zudem aktuell weitere sieben Versionen des berühmten Märchens zu finden, unter anderem die neue russische Übersetzung des Salonautors Gennady Kuznetsov. Hören Sie mal rein!

5. Mosel-Reihe. Cochem: eine der beliebtesten Städte an der Mosel

Nirgendwo sonst in Rheinland-Pfalz gibt es so viele Touristen wie in Cochem. Über 1,5 Mill. Tagesgäste besuchen jährlich die Stadt, rund 450.000 Übernachtungen werden registriert. Genießen Sie einen Spaziergang durch Cochem, begleitet vom Adagio aus dem Klarinettenkonzert von Wolfgang Amadeus Mozart.

pfeil Cochem an der Mosel (Bitte hier klicken, um direkt zum Video zu gelangen)

6. Nachbarland Dänemark. Gråbrødretorv in Kopenhagen: der schönste Platz der Altstadt

In Kopenhagen, dieser glücklichsten Stadt der Welt, hat man nur selten Glück mit dem Wetter: es ist dort meistens trüb, regnerisch und stürmisch. Viele graue Tage machen selbst die wetterfesten Dänen antriebslos. Zum Glück gibt es in Kopenhagen einige Ecken mit bunten Häusern, in denen die Bewohner*innen der dänischen Hauptstadt die rettende Energie der fröhlich machenden Farben tanken können – diese bunten Straßen und Plätze sind auf der offiziellen Webseite Kopenhagens aufgelistet. Das bekannteste Beispiel ist der Nyhavn (siehe unser Video dazu in dem 31. Salon). Viel weniger kennt man den kleinen schönen Platz Gråbrødretorv in der Altstadt von Kopenhagen. Diese ruhige Oase ist von leuchtend gelben, orangefarbenen und roten Häusern umgeben, und man kann in den gemütlichen Cafés dänische Spezialitäten genießen. Oder man setzt sich einfach untern den Baum in der Mitte des Platzes und beobachtet die Leute. Entdecken Sie mit uns diesen schönen Platz der Kopenhagener Altstadt (falls Sie ihn noch nicht kennen).

pfeil Das bunte Kopenhagen. Gråbrødretorv (Bitte hier klicken, um direkt zum Video zu gelangen)

7. Bremer Barockorchester: ein fester Bestandteil des Bremer Musiklebens

Eine ganze Reihe von hörens- und sehenswerten Konzertprogrammen bietet Bremerinnen und Bremern das 2015 gegründete international besetzte Bremer Barockorchester. Vor kurzem hat das junge Orchester die zweite CD herausgebracht, die aus den Werken von Georg Philipp Telemann (1681-1767) besteht https://www.jpc.de/jpcng/classic/detail/-/art/telemann-grenzenlos/hnum/11138029). Auf der neuen CD ist z.B. Telemanns Konzert für Viola, Streicher und Basso continuo zu finden - das vielleicht erste Solokonzert für Bratsche in der Musikgeschichte! Wir sind sehr froh, den 36. Virtuellen Salon mit einer Live-Aufnahme dieses Stückes aus der Unser Lieben Frauen Kirche Bremen abschließen zu können!

pfeil G.Ph. Telemann: Concerto in G major for Viola, Strings and Basso continuo (Bitte hier klicken, um direkt zum Video zu gelangen)



Herzliche Grüße

Gennady Kuznetsov und Helmut Hafner

Spuckstein auf dem Bremer Domshof: Eine Erinnerung an die Hinrichtung der Giftmörderin Gesche Gottfried am 21. April 1831.
Spuckstein auf dem Bremer Domshof: Eine Erinnerung an die Hinrichtung der Giftmörderin Gesche Gottfried am 21. April 1831.

"Seit einigen Tagen findet sich täglich neuer Blumenschmuck am Spuckstein auf dem Domshof. Und daneben ein mit Steinen beschwerter Zettel, der einen menschenwürdigen Umgang mit Gesche Gottfried fordert. Nicht mehr spucken soll man auf den Stein, der die Stelle markiert, wo die 15-fache Giftmörderin am 21. April 1831 vor mehr als 30.000 Menschen enthauptet wurde", berichtet der Weser-Kurier am 17.02.2023. Und was halten Sie denn von dieser Aktion?

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