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Morgenröte über Bremen am 29. Juni 2021
Morgenröte über Bremen am 29. Juni 2021

Anneliese Loose-Hartke Stiftung lädt ein!

16. Virtueller Salon

Liebe Leserin, lieber Leser,

in erster Linie möchten wir uns bei den Menschen bedanken, die uns mit der Identifikation des kleinen singenden Vogels aus dem Rhododendronpark geholfen haben (siehe die 15. Salonausgabe, www.youtube.com/watch?v=dWBmIuaBvx8?rel=0). Wenige Minuten nach der Veröffentlichung des Salon-Newsletters hat Dr. Eberhard Scherer erläutert: „Der hübsche kleine Vogel ist eine Singdrossel. Mit der Amsel verwandt, etwas kleiner, hellbraun gesprenkelt, und stimmlich sehr kreativ. Typisch sind ganz kurze Motive/Geräusche, welche 2-3x identisch wiederholt werden, bevor der nächste „Einfall“ dargeboten wird“. Auch Pastor Jens Lohse hat das Vögelchen schnell erkannt: „Das ist ja wohl ziemlich eindeutig eine Singdrossel. Erkennbar neben dem schönen Gesang an der gefleckten Brust“. Können Sie auch wie die beiden Vogelkenner die Brust der kleinen Singdrossel so genau sehen? Ich nicht: das übersteigt mein Sehvermögen. Dafür aber konnte ich im Juni zwei hübsche Vögel aus der Nähe und sogar aus der Vogelperspektive beobachten: diese „Stare, plattdeutsch Spreen“ (Kommentar von Jens Lohse) begrüßten zusammen mit mir die aufgehende Sonne und ließen sich gerne filmen – für das musikalische Video „Morgenstimmung“.

1. Kurzfilm „Morgenstimmung“ zum gleichnamigen Stück von Edvard Grieg, gespielt von Evgeny Cherepanov (Klavierversion)



2. Musikalischer Kurzfilm „Bremen bei Hitze“ zum Andante aus der Klaviersonate C-Dur, K 545, von Wolfgang Amadeus Mozart

Dieser filmische Spaziergang hat ebenfalls am Morgen angefangen, aber am Morgen des heißesten Junitages: bereits um 9:30 Uhr hat die Bremer Luft am 17. Juni 30 Grad Wärme erreicht. Einerseits, hat die Hitze das Filmen erschwert; auf der anderen Seite aber waren an jenem Morgen die Fassaden und Figuren der Bremer Innenstadt, die ansonsten fast immer im Schatten sind, besonders vorteilhaft beleuchtet: der Senatserker des Neuen Rathauses, der Schütting, der Teerhof… Thomas Albert, Intendant des Musikfest Bremen, der die Bremer Innenstadt sehr liebt und den Marktplatz bereits seit 30 Jahren an einem der Augusttage in den Schauplatz der „Großen Nachtmusik“ verwandelt (ist übrigens auch für dieses Jahr geplant), war von unserem kleinen Film sehr angetan: „Sehr poetisch, diese Reise durch besondere Motive in Bremen, sensibel; ist eben nicht klotzig, diese unsere schöne Stadt“. Was Prof. Albert mit „besonderen Motiven“ meint, werden Sie verstehen, sobald Sie die filmische Reise antreten werden: so detailliert haben Sie Bremen wohl noch nicht gesehen.



3. Neue Reihe „Gesprochene Lyrik“. Drei Gedichte von Heinz Erhardt

Als Helmut Hafner für die vorige Salonausgabe auf meinen Vorschlag hin im blühenden Rhododendronpark zwei Liebesgedichte von Erich Fried in die Kamera eingesprochen hat, haben wir beide noch nicht gewusst, dass daraus eine besondere Rubrik entstehen kann. Aber manche Leserinnen und Leser haben Helmuts Auftritt als Anfang der neuen Reihe „Gesprochene Lyrik“ verstanden. Einige haben sich sogar bereit erklärt, mitzumachen. Dieses Projekt können wir nur begrüßen: mit Freude kündigen wir heute die Gründung der neuen Rubrik an, in der verschiedene Gedichte von verschiedenen Menschen gesprochen werden! Obwohl (oder gerade weil) ich Ausländer bin und Deutsch für mich eine Fremdsprache ist, liebe ich die (nicht nur) deutsche Lyrik sehr und übernehme heute die Fortsetzung der „Gesprochenen Lyrik“ – mit der Rubrikvorstellung und drei Gedichten von Heinz Erhardt. Wer ist der/die Nächste?



4. Christa Rauwald. Corona-Zeit-Bilder

Christa Rauwald mit ihrem Ehemann Helmut Hafner bei der Bremer Integrationswoche, 2016
Christa Rauwald mit ihrem Ehemann Helmut Hafner bei der Bremer Integrationswoche, 2016

Im März dieses Jahres wurde der Themenkreis unseres Salons durch Beiträge zur Malerei erweitert. Anders als in den letzten drei Ausgaben, in denen die alten Meister im Fokus unserer Aufmerksamkeit standen, wollen wir Ihnen heute eine zeitgenössische Künstlerin aus Bremen vorstellen. Christa Rauwald ist hauptberuflich Ärztin; sie hat auch in ihrem Leben viele andere Sachen gemacht, aber eins wusste sie schon als Kind ganz genau: unabhängig davon, was sie wird, wird sie immer malen. Und sie malt – viel und gern! Selbst in der Pandemie findet Christa, trotz zunehmender Belastung, Zeit und Mut zum Malen. Heute zeigen wir einige wenige Gemälde von Dr. Christa Rauwald, die hauptsächlich in der Corona-Zeit entstanden sind (siehe Datei „Christa Rauwald. Coronazeit-Bilder“).

5. Reihe „Bremer Grünanlagen“: Am Altenwall (zu „Tröstung“ von Franz Liszt)

Über den Film „Bremer Wallanlagen“ aus der vorigen Salonausgabe hat Prof. Dr. Gert Sautermeister geschrieben: „Ich war fasziniert von der Bilderserie über die Wallanlagen: stimmungsvolle Aufnahmen, die auch wenig bekannte Park-Ausschnitte einfangen, atmosphärisch und farbig eine Augenweide!“ Heute gibt es eine Fortsetzung dieses Films, die den wohl prominentesten und doch eher wenig bekannten Parkausschnitt zeigt: die grüne Ecke zwischen dem Osterdeich und den Straßen Am Wall und Altenwall. Auch in diesem Film werden Sie manche Details entdecken, die mit bloßem Auge schwer zu sehen sind.



6. Nihan Devecioglu zur „Sängerin des Jahres“ nominiert!

Die CD "Nostalgia - The Sea of Memories" mit Nihan Devecioglu (Gesang), Friederike Heumann (Viola da gamba & Lirone) und Xavier Díaz-Latorre (Theorbe & Barockgitarre), die wir in der 8. Ausgabe des Virtuellen Salons vorgestellt haben (https://anneliese-loose-hartke-stiftung.de/virtueller-salon-8.html), wurde bei OPUS KLASSIK 2020 für die beste CD des Jahres nominiert. Nihan, die mit ihrer unverwechselbaren Stimme unseren Salon mehrmals geschmückt hat, wurde außerdem zur „Sängerin des Jahres“ nominiert! Zurzeit wirkt Nihan Devecioglu in der Produktion des Theater Bremen „Mutter Vater Land" als Sängerin und Schauspielerin mit; heute dürfen wir, mit freundlicher Genehmigung des Theater Bremen und der Sängerin, ein für dieses Stück aufgenommenes Lied „Istanbul“ in unserem Salon veröffentlichen. Nihan hat uns auch eine deutsche Übersetzung des Liedtextes geschickt, die Sie unter dem Video finden:



Herzliche Grüße!

Gennady Kuznetsov und Helmut Hafner

Bremer Buergerpark im Abendnebel am 29062021
Bremer Bürgerpark im Abendnebel am 29.06.2021

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